Feminisierte Migration in der Krise? Pflegearbeit in Privathaushalten aus aufenthalts-, arbeits- und sozialrechtlicher Perspektive

Autor/innen

  • Constanze Janda SRH Hochschule Heidelberg

DOI:

https://doi.org/10.18156/eug-2-2013-art-2

Abstract

Der vorliegende Beitrag geht dem Phänomen der feminisierten Migration aus rechtlicher Perspektive nach. Ausgangspunkt der Betrachtung ist die Pflege von Angehörigen in Privathaushalten, die nicht zuletzt wegen der Zunahme weiblicher Erwerbsarbeit ökonomisiert, also aus den Familien ausgegliedert wird. Die aktuelle Krisenkonstellation kann einen Migrationsanreiz für Frauen setzen, um Pflegetätigkeiten außerhalb ihres Heimatstaates zu erbringen. Der Beitrag stellt die gesetzgeberische Flankierung der feminisierten Migration dar und zeigt Schutzlücken auf.

The article deals with the phenomenon of feminized migration from a legal perspective. The analysis will focus on care for frail elderly in their home. Domestic work and care, usually provided by women, is increasingly outsourced due to higher female labor participation. The current economic crisis can set migration incentives for women to provide care activities outside of their home country. The article presents the legislative framework for feminized migration and iden-tifies loopholes in their labor and social protection.

Autor/innen-Biografie

Constanze Janda, SRH Hochschule Heidelberg

Constanze Janda, 1976 in Dessau, Prof. Dr., Studium der Rechtswissenschaften in Jena, sowie des Europäischen Rechts der Sozialen Sicherheit in Roskilde/Dänemark und Leuven/Belgien, Professorin für Sozialrecht, Europäisches Arbeitsrecht und Allgemeines Zivilrecht an der SRH Hochschule Heidelberg

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