Mundgeruch und Achselschweiß. Ideologiekritik nach Marx

Autor/innen

  • Markus Rieger-Ladich Institut für Erziehungswissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen.

DOI:

https://doi.org/10.18156/eug-1-2018-art-5

Abstract

Obwohl Karl Marx und Friedrich Engels keine eigenständige Ideologietheorie entwickelten, haben sie doch wichtige Instrumente ausgearbeitet, um jenen Kräften auf die Spur zu kommen, die dafür sorgen, dass sich die herrschenden Verhältnisse über weite Strecken scheinbar mühelos reproduzieren. Worin genau besteht ihr Beitrag zur Analyse von Ideologie? Und wie müsste eine Weiterentwicklung dieser Variante aussehen, um auch die zeitgenössischen kapitalistischen Gesellschaften auf solche Praktiken und Mechanismen hin untersuchen zu können, mit denen sich die Gruppe derer, die von der sehr ungleichen Verteilung von Ressourcen und Teilhabechancen profitieren, der Kritik gegenüber immunisiert?

Although Karl Marx and Friedrich Engels did not develop an independent ideology theory, they have nevertheless developed important instruments to investigate those forces that ensure that the prevailing conditions reproduce over long distances. What exactly is their contribution to the analysis of ideology? And how would their analysis have to be further developed in order to be able to examine contemporary capitalist societies for such practices and mechanisms with which the group of those who profit from the unequal distribution of resources and opportunities for participation are immunized against criticism?

Autor/innen-Biografie

Markus Rieger-Ladich, Institut für Erziehungswissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen.

Prof. Dr. Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen.

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Veröffentlicht

08.08.2018